Wenn „gesunde“ Übungen alles schlimmer machen

Warum „mehr Übungen“ nicht immer besser ist…

„Ich hab alles gemacht, was mir empfohlen wurde“, erzählt mir ein Patient.

„Faszienrolle für den Rücken, Bauchmuskeltraining gegen die Rückenschmerzen. Aber es wird nur schlimmer!“

Kommt mir bekannt vor. Der Klassiker schlechthin: Die Faszienrolle. Oberschenkelaußenseite rollen, Rücken rollen – und zack, alles wird schlimmer statt besser.

Woran liegt das?

Manchmal ist es simpel: Überreizung. Du machst zu viel, überlastest das Gewebe. Aber oft steckt was Tieferes dahinter.

In der P-DTR-Welt gibt’s das Prinzip von Primary und Secondary.

Der Primary ist ein überempfindlicher Rezeptor, der dem Gehirn keine klaren Infos liefert. Das Gehirn versucht das auszugleichen, indem es andere Rezeptoren (Secondary) empfindlicher macht.

Das Problem: Wenn du mit Faszienrolle oder Übungen den Primary reizt und reizt und reizt, wird alles schlechter.

Wenn du den Secondary stimulierst, wird’s erstmal besser – aber nach einer Weile kommt der Primary mit voller Wucht zurück, weil keine abgeschlossene Behandlung beider Rezeptoren stattgefunden hat.

Das gilt übrigens auch für manuelle Therapie: Primary gereizt = schlechter. Secondary stimuliert = erstmal besser, dann wieder schlimmer.

Zweiter Klassiker: Rückenschmerzen = „Du brauchst stärkere Bauchmuskeln!“

Aber hat mal jemand geschaut, ob die Bauchmuskeln wirklich das Problem sind?!

Oft sind sie es gar nicht.

Dann machst du übertrieben Bauchmuskeltraining und wunderst dich, warum’s schlechter wird.

Dein Körper ist kein Auto, wo „mehr Gas“ immer schneller bedeutet. Manchmal brauchst du weniger von dem, was alle empfehlen.

Lass uns checken, welche ‚gesunden‘ Übungen dir schaden statt helfen.

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